Q-Porkchain: Verbesserung der Qualität von Schweinefleisch und Schweinefleischprodukten für den Konsumenten: Entwicklung einer innovativen, integrierten und nachhaltigen Lebensmittelproduktionskette mit Schweinefleischprodukten von hoher Qualität zur Erfüllung von Konsumentenforderungen

Handlungsfelder

  • Konzeptvorschläge zur Erfassung von Tierwohl–Indikatoren und Zuchtmerkmalen
  • Verbesserung des Wohlbefindens des Tieres, des Gesundheits- und Hygienestatus von Betrieben

Ziel von „Q-PorkChains“ war es, die Abläufe in der Schweinefleisch-Produktion zu verbessern. Es war das bislang umfangreichste EU-Forschungsprojekt in diesem Bereich. Koordiniert wurde es von der Universität Kopenhagen. Die Internationale Kooperationsplattform hatte die Aufgabe, die anwendungsorientierte Forschung in Unternehmen, Pilotketten und Netzwerken zu steuern. Für die Erprobung der vielversprechenden Innovationen aus dem Projekt waren 1,5 Mio. Euro reserviert, die erst im Laufe des Projekts an Industriepartner vergeben wurden. Ferner hatte GIQS als „SME Liaison Office“ die Rolle, kleine und mittlere Unternehmen in ganz Europa über die Entwicklungen und Ergebnisse von Q-PorkChains zu informieren und ihre Beteiligung an den Projektaktivitäten zu unterstützen.

Mittels „Q-PorkChains“ sind innovative, integrierte und nachhaltige Lösungen für Wertschöpfungsketten der Schweinefleischerzeugung entwickelt worden, die den Ansprüchen der Verbraucher nach unter Tierwohl Aspekten gehaltenen Tieren und qualitativ hochwertigen Schweinefleischprodukten gerecht werden.

Dieses geschah durch die Weiterentwicklung und Erprobung multi-disziplinärer Ansätze zur Identifikation, Charakterisierung, Prognose und Kontrolle der Qualität von Schweinefleisch und Schweinefleischprodukten auf unterschiedlichen Stufen der Produktionskette. Dazu arbeiteten mehr als 50 Organisationen aus 21 Ländern von 2007-2011 zusammen. Die Erforschung von Technologien und Innovationen vom „fertigen Produkt bis zurück zum Stall“ („fork-to-farm“), fand in sechs vertikalen Forschungsmodulen I-VI und einem horizontalen Pilot- und Demonstrationsmodul (Modul A) statt. Ein weiteres horizontales Modul (Modul B) bearbeitete die Kommunikation und den Wissenstransfer. Durch das von GIQS e.V. koordinierte Modul A wurde sichergestellt, dass der Forschung innovative Maßnahmen folgen, um die Forschungsergebnisse auf ihre Praxistauglichkeit erproben und schließlich verwerten zu können. Dies geschah durch anwendungsorientierte Forschung in Pilot- und Demonstrationsketten. Die Verbreitung des neu gewonnenen Wissens in Aus- und Weiterbildungsprogrammen und Trainingsseminaren war Kern des Moduls B. GIQS übernahm hier als „SME Liaison Office“ die Rolle, kleine und mittlere Unternehmen in ganz Europa über die Entwicklungen und Ergebnisse von Q-PorkChains zu informieren und ihre Beteiligung an den Projektaktivitäten zu unterstützen.

Forschungsnetzwerk NRW-Agrar