Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MKULNV) des Landes Nordrhein-Westfalen ist Teil der Landesregierung im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Es plant somit Landesgesetze, die letztendlich vom Landtag NRW beschlossen werden können, und kontrolliert deren Realisierung. Ebenso wird das MKULNV tätig in der Unterstützung, Beratung und finanziellen Förderung von Bürgerinnen und Bürgern sowie in der Förderung von freiwilligen Leistungen im Land, wie zum Beispiel die Ökoeffizienz, den Naturschutz oder die Verbraucheraufklärung. die Aufgaben des Ministeriums gliedern sich in acht Abteilungen. Die erste Abteilung ist die Zentralabteilung. Die zweite Abteilung für Landwirtschaft Gartenbau und Ländlichen Raum befasst sich mit der Verbesserung der Betriebs-, Produktions-, Markt- und Sozialstruktur und dem ökologischen Landbau, sowie der integrierten ländlichen Entwicklungsförderung. Die dritte Abteilung Forsten und Naturschutz ist untergliedert in die Aufgabenbereiche Forst- und Holzwirtschaft, Waldökologie, Landschaftspflege und Naturschutz sowie Jagd und Fischerei. Die vierte Abteilung für Abfallwirtschaft, Bodenschutz und Wasserwirtschaft hat Gewässer- und Hochwasserschutz, Kreislaufwirtschaft, Altlasten und Aufsicht über Wasser- und Bodenverbände zur Aufgabe. Mit der Luftreinhaltung, Anlagensicherheit und Umweltmedizin befasst sich die Abteilung für Immissionsschutz, Umwelt und Gesundheit und Gentechnik. Die Abteilung für Verbraucherschutz gliedert sich in die Aufgabenbereiche wirtschaftlicher und gesundheitlicher Verbraucherschutz, Lebensmittelüberwachung, Veterinärwesen, Tierseuchenbekämpfung und Tierschutz. Die siebte Abteilung Klima, Zukunftsenergien und Umweltwirtschaft beschäftigt sich mit der Energie- und Ressourceneffizienz, dem Emissionshandel und Umwelttechnologien. Die Abteilung Fachübergreifende Umweltangelegenheiten und nachhaltige Entwicklung befasst sich mit internationalen Beziehungen, Flächenpolitik, Umweltberichterstattung und Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Das MKULNV ist Mitglied im Kompetenznetzwerk Nutztierforschung (KONN).
Projekte
- Schlachtung gravider Rinder: Umfang und Hintergründe
- Hämorrhagische Diathese bei Kälbern
- Klauenprobleme bei Zuchtsauen in der Ferkelerzeugung – Bonitierung, Behandlung und Präventionsmaßnahmen
- Ländervergleich Deutschland – Schweiz: Schweinehaltung im Hinblick auf Caudophagie
- Steigerung der landwirtschaftlichen Wertschöpfung durch Produkte aus Weidehaltungssystemen
- Managementstrategien zur Aufzucht von Ferkeln mit unkupierten Schwänzen
- Multimethodische Bewertung von Schweinehaltungsverfahren durch Verbraucher anhand von Videos aus realen Schweineställen
- Etablierung und Betreuung von Pilotbetrieben im Rahmen der Umsetzung der gemeinsamen NRW – Erklärung zum Verzicht auf das „routinemäßige“ Kürzen des Schwanzes bei Schweinen (Projektteil des WLV)
- Überprüfung pathologischer Erscheinungen bei Nieren von intensiv und extensiv gehaltenen Hausschweinen durch vergleichende Organuntersuchungen
- Schwanzbeißen beim Schwein, ein multifaktorielles Problem
- Molekulargenetische Analyse der Fundamentstabilität beim Schwein als Beitrag zur Verbesserung der Robustheit
- Untersuchungen zur genetischen Prädisposition von Schweinen gegenüber PRRS (PRRSV)
- Durchführung von Untersuchungen zur Entwicklung und Validierung von Maßnahmen, die den Verzicht des routinemäßigen „vorbeugenden“ Oberschnabelkürzens bei Puten unter den gegebenen strukturellen Bedingungen der konventionellen Putenhaltung in NRW ermöglichen
- Hygienische Aspekte der Liegeboxeneinstreu bei Milchrindern in NRW
- Demonstrationsvorhaben zur Sanierung Ia – MRSA – positiver Schweinebestände zum Schutz der Landwirte, Mitarbeiter und Verbraucher