Fachhochschule Südwestfalen
Die Fachhochschule Südwestfalen, Verwaltungssitz in Iserlohn, bietet an fünf Standorten insgesamt 47 Studiengänge an, davon 11 Masterstudiengänge. Lehre und Forschung werden von ca. 170 Professorinnen und Professoren durchgeführt, die insgesamt mehr als 12.000 Studierende betreuen. Mit über 1.500 Projekten im Jahr steht die technisch, wirtschaftlich und naturwissenschaftlich ausgerichtete Hochschule für kompetenten Personal-, Wissens- und Forschungstransfer.
Der Fachbereich Agrarwirtschaft bietet für mehr als 600 Studierende die Studiengänge AgrarBachelor und AgrarMaster an. Ziel ist es, die AbsolventInnen auf wissenschaftlicher und anwendungsbezogener Grundlage zu praktischer Kompetenz, zu Problembewusstsein und zu selbstständiger Urteilsbildung zu führen. Der anwendungsorientierte AgrarMaster kombiniert Produktionsmanagement und Unternehmensführung und qualifiziert die Absolventinnen und Absolventen für Führungsaufgaben in landwirtschaftlichen Unternehmen sowie für Positionen in Wirtschaftsunternehmen, Verwaltung, berufsständischen Organisationen und dem Agrarjournalismus.
Forschungsthemen im Bereich der Tierproduktion sind u.a. ressourcen- und umweltschonende Tierhaltung, Effekte von Tierernährung und Hygiene auf Tiergesundheit und biologische Leistungen sowie die Untersuchung von Umwelteffekten des Einsatzes von Antibiotika in der Tierhaltung. Interdisziplinäre Zusammenarbeit hat am Fachbereich Agrarwirtschaft einen hohen Stellenwert, sowohl im universitären Bereich als auch in der Vernetzung mit anderen landwirtschaftlich orientierten Institutionen der Agrarwirtschaft. Diese Zusammenarbeit hat sich bereits in vielen gemeinsamen Projekten bewährt.
Der Fachbereich Agrarwirtschaft ist Mitglied im Forschungsnetzwerk NRW Agrar, im Kompetenznetzwerk Nutztierforschung (KONN) und der Deutsche Agrarforschungsallianz (DAFA).
Projekte
- Umsetzung eines Beratungskonzepts beim Auftreten von Caudophagie bei Schweinen
- Einfluss hoher Laktationsleistungen auf die Fruchtbarkeit von Milchkühen
- Effekte einer frühzeitigen Beifütterung mit Ferkelbooster bzw. Ferkelmilch auf Ferkelentwicklung und Verluste während der Säugezeit
- Vergleich unterschiedlich perforierter Böden in der Kälbermast im Hinblick auf die Selbstreinigungsfähigkeit der Böden und auf das Verhalten der Tiere
- Klauenprobleme bei Zuchtsauen in der Ferkelerzeugung – Bonitierung, Behandlung und Präventionsmaßnahmen
- Analyse der Möglichkeiten zur Auslobung von Hühnereiern mit dem Siegel „ohne Gentechnik“ unter Berücksichtigung des Produktionsweges der Futtermittel Soja, Mais und Raps vom Feld bis zum Stall
- Feldstudie zur Praktikabilität und Wirtschaftlichkeit der Jungebermast
- Ländervergleich Deutschland – Schweiz: Schweinehaltung im Hinblick auf Caudophagie
- Steigerung der landwirtschaftlichen Wertschöpfung durch Produkte aus Weidehaltungssystemen
- Multimethodische Bewertung von Schweinehaltungsverfahren durch Verbraucher anhand von Videos aus realen Schweineställen
- Überprüfung pathologischer Erscheinungen bei Nieren von intensiv und extensiv gehaltenen Hausschweinen durch vergleichende Organuntersuchungen
- RESET: ESBL and (fluoro)quinolone Resistance in Enterobacteriaceae
- Schlachtung gravider Rinder: Umfang und Hintergründe
- Schwanzbeißen beim Schwein, ein multifaktorielles Problem
- SocialLab Deutschland: Nutztierhaltung im Spiegel der Gesellschaft
- Einsatz mobiler Automatischer Melksysteme und angepasster Strategien der Milchviehbeweidung unter den Aspekten Tiergesundheit, Hygiene, Milchqualität und Ressourcenoptimierung
- Forum für Tiergesundheit und Tierwohl in NRW
- Gesunde Tiere – gesunde Lebensmittel
- Hygienische Aspekte der Liegeboxeneinstreu bei Milchrindern in NRW
- Präventive Hygieneberatung: Ansatzpunkte zur Umsetzung von Hygienemaßnahmen zur Verbesserung der Tiergesundheit und zur Prävention von Tierseuchen in schweinehaltenden Betrieben in NRW
- Demonstrationsvorhaben zur Sanierung Ia – MRSA – positiver Schweinebestände zum Schutz der Landwirte, Mitarbeiter und Verbraucher
- TGS Schweinehaltung: Implementierung eines Tiergesundheitssystems in der Schweinehaltung
- Tierhygiene in der NRW–Rinderhaltung: Status–quo der Hygienesituation und des Hygienebewusstseins, Anreizsysteme zur Hygieneverbesserung schaffen
- Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Tierhygiene und zur Prävention von Tierseuchen in schweinehaltenden Betrieben in NRW
- Erhebungen zur Prävalenz von Schwanzspitzennekrosen beim Rind
- Untersuchungen zu Schwanzspitzennekrosen bei Mastbullen
- Marktpotential für Geflügelprodukte aus Hahnenfleisch von Legehybrid-, Zweinutzungshybridlinien und Zweinutzungsrassen Arbeitspaket: tier- und leistungsbezogene Parameter
- Entwicklung von Nutzungsdauer und Abgangsursachen von Milchkühen in NRW unter Berücksichtigung von Erstkalbealter, Herdengröße und Managementfaktoren
- Abgangsursachen von Milchkühen