Expertenworkshop „Früherkennung von Stoffwechselstörungen bei Milchkühen durch Elektronikeinsatz“
Viele zukunftsorientierte Milchviehhalter haben in den letzten Jahren ihre Tierbestände aufgestockt oder beabsichtigen, bald eine Bestandsvergrößerung durchzuführen. Die durchschnittliche Herdengröße ist hierdurch in Deutschland stark angestiegen, wobei in Tierbeständen über 200 Kühen davon auszugehen ist, dass ohne Fremdarbeitskräfte die Arbeit nicht mehr von einem Familienbetrieb zu bewältigen ist.
Aus dieser Situation ergibt sich die Notwendigkeit, elektronische Informationssysteme einzusetzen, die bereits in vielen Milchviehherden in den unterschiedlichen Bereichen Einzug gefunden haben. Die elektronische Tieridentifizierung ist eine Schlüsseltechnologie, die sehr viele Anwendungen erst ermöglicht hat. In sehr frühen Entwicklungen standen die Fruchtbarkeit und die klassischen Melkparameter im Vordergrund (z. B. Gemelksmenge, Milchfluss). Derzeit konzentrieren sich die Entwicklungen auf die Früherkennung von Stoffwechselstörungen.
Diese Entwicklung soll vom Forschungsnetzwerk NRW zum Anlass genommen werden, den aktuellen Stand des Wissens zum elektronischen Sensoreinsatz und zur PC-gestützten Dateninterpretation in einem Workshop zu diskutieren und den aktuellen Handlungsbedarf für Forschung und Beratung zu formulieren.
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Veranstaltungsort
Landwirtschaftszentrum Haus Düsse